Gleich ist es soweit...noch gut 30 Minuten, dann beginnt das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2016. Die Spannung steigt, die Fantribüne im Pressezentrum ist mittlerweile rappelvoll, ich sehe hier Gruppen aus Griechenland, Bosnien, Ungarn, den Niederlanden und natürlich aus Deutschland.....und ich gebe zu, auch ich bin ein wenig aufgeregt....ich möchte ja schon gerne, dass es sowohl Österreich als auch San Marino ins Finale schaffen
Liebe Grüße an die Daheimgebliebenen
Chris
Das 1. Juryhalbfinale gestern war wirklich eine Generalprobe, bei der es gerade zum Ende hin noch einige Regieprobleme und ungewollte Unterbrechungen gab. Bevor heute Abend das 1. Semifinale live über den Sender geht, darf also noch fleißig an der Feinabstimmung gewerkelt werden. Aber die Schweden nehmen das alles ja sehr locker und die Comedy-Einspielerfilmchen, bei der sich der "Schwede" gerne selbst auf die Schippe nimmt, sowie eine Taxi-Fahrt mit Mans und Petra als "Incognito-Taxi-Driver", sind ein purer Gaumenschmaus für jeden ESC-Fan! Ebenso der Running-Gag mit der schwedischen Hard-Rock-Band "Europe" sind für Petra und Mans willkommene Moderationshilfen, welche beide sehr locker, charmant und lustig rüberkommen lassen. Auch der Opening-Act mit Mans "Heroes" und leibhaftigen Kindern (und keiner Strichmännchen-Animation) wirkt wirklich sehr toll.
Der Abend wird sehr schwungvoll mit Finnland eröffnet und Sandhja performed ihr "Sing It Away" wirklich sehr gut. Allerdings wird ihr der erste Startplatz, als auch ihr türkis-blauer ärmelloser Catsuit nicht den Finaleinzug sichern. Da heißt es feste Daumen drücken!
Griechenland mit "Utopian Land" von Argo überzeugt mich in keinster Weise. Das Lied ist mir einfach zu sperrig und nervig. Moldau tritt mit Lidia Isacs "Falling Star" und wackeliger Stimme auch nicht gerade den Weg ins Finale an. Da hilft auch kein tanzender Astronaut, der sich aus dem Raumanzug pellt. Hingegen wird der Ungar Freddie im Casual Look mit seinem Song "Pioneer" als Pionier sicher im Finale ankommen. Falls es Kroatien mit Nina Kraljic die Qualifikation heute Abend nicht schaffen wird, wird sie sicherlich ein heißer Anwärterin auf den Barbara-Dex-Award sein.
Holland tritt mit Douwe Bob im James-Dean-Look mit Gitarre und sein "Slow down"-Lied, inklusive Musik-Unterrbrechung überzeugend genug auf und hofft mit Recht auf den Einzug ins Finale.
Armenien ist nicht einfach nur ein Auftritt - nein, es ist eine HAMMER-Inszenierung !!! Iveta Mukuchyan ballert ihren Song "LoveWave" mit pefekter Bühnentechnik-Unterstützung in die Kameras und begeistert den ganzen Globen!
Serhat mit Hut und einer 'Barry White'-Stimme aus San Marino läßt die Mädels tanzen und überzeugt mich mit seiner 70er Disco-Sound Nummer "I didn't know"! Bravo San Marino, es geht auch ohne Ralph Siegel! Grazie !!!
Russland überragt das erste Semifinale komplett ! Was kann da noch schiefgehen? Sergey Lazarev fällt von seiner Animationswand? Die russische Jury wird disqualifiziert aufgrund von Internet-Postings während der gestrigen Show? NEIN. All das wird "You are the only one" nicht vom Treppchen (und Sieg) abhalten können. Nastrovje Sergey !
Zypern ist mit der Rockband "Minus One" auf jeden Fall im Finale und mit ihrer "Alter Ego"-Hinter Gittern-Performance werden sie ettliche Zuschauer heute und am Samstag Abend überzeugen können!
Österreichs ZOE triff mit ihrem "Loin d'ici" vor bunter Frühlings- und Regenbogen-Kulisse genau den ESC-Fan-Nerv und verzaubert das Publikum. Ohrwurm-Garantie inklusive! Allerdings gefällt mir die Clubsound-Version vom EuroClub deutlich besser, da ist mehr wums&bums drin. Leider bleibt es beim Contest bei der braven Verison.
Weitere Ausscheide-Kandidaten sind Tschechien, Montenegro und Estland. Da überrzeugt nichts wirklich zwingend. Iceland wird es mit der Wiederholungskandidation Greta Salóme schwer haben. Für mich wirkt der Auftritt sehr verworren, düster-depressiv und angstvoll-albtraumhaft. Da hilft auch nicht die Schweden-Choreo-Kombi von Loreen&Mans - Bodentanz im Spotlight und Einsatz einer Animationswand.
Bosnien & Herzegowina serviert mit Wiederholungskandidat Deen und Dalal featuring Ana Rucner & Jala kurz vorm Ende noch ganz schwere politsch-aktuelle Flüchtlingsdrama-Kost! Sowas darf im Wettbewerb durchaus stattfinden, allerdings ist es nicht ganz mein Geschmack.
Mit Ira Losco schickt Malta ebenfalls eine Wiederholungskandidatin ins Rennen. Ihrem "Walk On Water" fehlt mir allerdings die musikalische Seele und das Lied zündet bei mir überhaupt nicht. Und dabei hatte ich so an ein "Seventh Wonder" wie in 2002 bei ihr gehofft.
Hilmer
Wie die Zeit vergeht......nun ist es wirklich schon der Tag des ersten Halbfinals. 9 Tage bin ich schon hier und es kommt mir manchmal vor, als sei ich gestern erst angekommen. Seit Sonntag teile ich mir das putzige Gartenhäuschen mit Jean-Marie, einem Freund aus Lyon. Ist echt lustig, wir verständigen uns in einem wilden Gemisch aus Englisch, Französisch und Deutsch....gestern haben wir uns gemeinsam das Eurovillage und das EuroFanCafe angeschaut....das Eurovillage fand ich deutlich langweiliger als z.B. in Wien, wenig Stände, es fehlen z.B. die Werbestände diverser Länder. Dafür kann man am Osram-Stand 20sekündige Playbackvideos von sich drehen lassen und Jean-Marie ist es tatsächlich gelungen, mich zu Lenas "Satellite" zu überreden. Als Duo. Das Video bekommt man hinterher als Video zugeschickt, echt lustig. Wir haben hier laut gelacht. Als zweites haben wir dann noch "Heroes" filmen lassen. Als Erinnerung wirklich nett. Im EuroFanCafe haben wir uns dann die Meet & Greets von Justs mit Aminata und Eneda Tarifa angesehen. Erstere war viel, viel besser besucht, die Albanierin hat mir schon fast leid getan....aller Wahrscheinlichkeit nach wird sie das Finale nicht erreichen, doch ich hätte mir schon ein größeres Publikum für sie gewünscht. Stimmlich ist sie nämlich toll. Sie hat natürlich ihr "Fairytale" live gesungen und auch wenn mir das Lied viel zu agressiv ist (es geht um Liebe und nicht um häusliche Gewalt, liebe Eneda), singen kann sie. Ebenso wie Justs und Aminata, welche ihre jeweiligen Beiträe "Heartbeat" und "Love injected" unplugged zum Besten gegeben haben.....angesichts des wunderbaren Wetters sind wir danach einfach nur durch die Altstadt geschlendert und haben bis Mitternacht plaudernd im Garten gesessen.
Heute setht ja dann das erste Halbfinale an und ich bin gespannt, wer es schafft. Ich drücke Österreich und San Marino ganz fest die Daumen
Liebe Grüße
Chris
Ich bin nicht nur die Frauke Ludowig des ECG, sondern auch der Heiner Bremer… Herzlich willkommen zum Nachtjournal – mit folgenden Themen: 1. Juryhalbfinale und die israelische Party im EuroClub.
+++Juryhalbfinale+++ Ich habe mir die Show in der Halle angesehen und bin ein bisschen ernüchtert. Was die Schweden bislang hier in Stockholm auf die Beine gestellt haben, war tadellos. Die Produktion der Sendung ist aber meiner Meinung nach wenig einfallsreich und eher auf den TV-Zuschauer und weniger auf die Zuschauer in der Halle ausgerichtet. Ich hätte nicht gedacht, nach Malmö noch einmal für die Punktvergabe auf eine im Vergleich zur Halle verhältnismäßig kleine, schwer einsehbare Videoleinwand sehen zu müssen. Da protzen die Schweden mit ihrer Bühne (naja), Justin Timberlake als Interval-Act im Finale (oh ja), bekommen es aber (bisher) nicht hin, die Punktetafel bzw. die virtuellen Umschläge auf den Bühnenhintergrund zu projizieren… Die Schweden erfinden jedenfalls das Rad nicht neu, ganz im Gegenteil. Der Aufbau der Show erinnert an Malmö, viele Gags hat man schon einmal gesehen oder gehört (The Final Countdown), die Einspielfilme sind megaschnarchig (Gähn!) und selbst der Pausenacht ähnelt dem von 2013… Auch die Akustik in der Halle ist nicht doll… wenn ein schief singender Spanier hinter einem steht (und hinter mir steht leider JEDES Jahr ein schief singender Spanier!) hat man schon Schwierigkeiten die Interpreten zu verstehen… Der „Vorteil“ an der Sache: Schiefe Töne habe ich in der Halle keine wahrgenommen. Selbst Samra aus Aserbaidschan erschein mir verbessert… Das sagt schon alles... Und obwohl von Zuschauern wieder reichlich verbesserungswürdig und lauthals mitgebrummt wurde, war die Stimmung war noch verbesserungswürdig. Sowohl Hardcore-Fans und Tribüne reagierten recht verhalten, was aber nichts Ungewöhnliches für ein Jury(halb)finale ist… Neben Gastgeber Frans und Publikumsliebling France (Amir) bekam doch tatsächlich Sergey Lazarew den meisten Applaus. Von Buhrufen keine Spur, da sind einige Herren doch extrem schwanzgesteuert oder der gemeine ESC-Fan hat es endlich kapiert, dass die russischen Interpreten eher wenig für die politische Situation in ihrem Land können… Als Sergey seine Wand erklamm, ging gerade beim Sitzplatzpublikum ein hörbares Raunen durch die Halle… Ich weiß beim besten Willen nicht, wer Russland verhindern könnte… Montenegro ist übrigens unerträglich und erhielt auch den wenigsten Applaus. Ein kurzer Aufschrei ging beim verpixxelten Hinterteil im Einspieler von Jüri Pootsmann durch die Halle. Po und Pootsmann finde ich stimmig, für die Vorderseite hätte er Penismann heißen müssen… Aber wir sind hier ja nicht beim Nacktjournal...
+++EuroClub+++ Heute fand die alljährliche israelische Party statt Israel-Fahnen, -Plastikhüte und andere Devotionalien wurden verteilt. Neben Hovi Star, der neben „Made of Stars“ „Take Me To Church“ und „Papaoutai“ sang, traten die EuroClub-Dauerkartenbesitzer Zoe und Poli Genova (die gehen immer) sowie Amir, der sogar „Golden Boy“ zum Besten gab, auf – zu späterer Stunde noch Magnus Carlsson… Sein Mello-Hit vom letzten Jahr „Möt mig i Gamla Stan“ kommt am Gamla Stan besonders gut an… Herrlich! Ähnlich wie im letzten Jahr gab es auch wieder Kleinigkeiten zu essen. Was das eigentlich nun war, weiß ich immer noch nicht. Eine Kreuzung aus Frikadelle und Krokette – hauptsache koscher… Zumindest bevor der ganze Mob seine Finger drin hatte… Aber wir sind ja alle eine ESC-Familie… Ja, ja... In diesem Sinne, Benni
So, der Grund,warum wir aus der Halle gebeten wurde, ist wohl, dass jetzt nochmal Frankreich, Spanien und Schweden proben dürfen, es werden ja in den Semifinale Ausschnitte aus den Proben hier und nicht mehr aus den Videoclips gezeigt: positive Überraschung Frankreich, endlich sind die Kameraseinstellungen wesentlich besser, viel mehr auf Amir fokussiert, bravo! Bei Barei und Frans keine Überraschungen. Damit endet die Übertragung auch hier im Pressezentrum... ach nein, es geht doch weiter: Die 10 Finalisten werden einfach angesagt.
Das wars von mir für heute, wir werden uns jetzt in die Stadt begeben, im EuroCafé was essen und dann warten, dass die israelische Party im EuroClub beginnt. Bis morgen,
Michael
Wir haben uns die 1. Generalprobe des 1. Semis gerade in der Halle angesehen, zwar hat mrkus schon live gebloggt, aber jetzt poste ich trotzdem, was ich in der Halle geschrieben habe...
Es beginnt mit Mans einer etwas orchestralen Version von „Heroes“, statt des Stichmännchens gibt es allerdings einen echten blonden Jungen, iund schließlich steht eine Jugendtanzgruppe auf der Bühne, die das Lied beendet, denn Mans muss sich ja schnell umziehen für die Anmoderation.
Es wird ein kurzer Einspieler gezeigt, in dem die Pusteblumenflocken quasi über Europa hinwegziehen und Fans aus ganz Europa symbolisch im Globen vereinen, der dann zum Pusteblumenlogo wird.
Nach einer ganz witzigen ersten Anmoderation geht es los. Die Postkarten zeigen die Interpreten in ihrer heimischen Umgebung, ein bisschen einfallslos...
Erste Pause nach Kroatien, es wird ein Einspieler gezeigt, in dem Petra und Mans als Taxifahrer getarnt ESC-Fans durch Stockholm kutschieren: sehr witzig!
Stimmliche Schwäche anfangs bei Griechenland, deutlicher bei Moldau. Tja, ich glaube, die 10 sec Pause im Lied könnte Douwe Bob Punktabzug kosten.
Hammerauftritt von Armenien, aber sie scheinen die Hologramme wegzulassen. Zumindest waren sie auf dem Hallenbildschirm nicht zu sehen. San Marino für mich der erste sichere Ausscheidekandidat, das ist sowas von nichtsagend und „old fashioned“ inszeniert, und geht selbst als Persiflage nicht durch. Russland perfekt, Tschechien weiter sehr schön anzusehen und anzuhören, Zypern gewaltig und weiter mit Käfigen auf der Bühne, Zoe mit einem tollen Aufritt, sie hat wirklich in den letzten Tagen durch den Fanzuspruch an Sicherheit und Selbstbewusstsein gewonnen, scheint mir. Der Este wirkt weiter sehr unsympathisch auf der Bühne, und ich fürchte, selbst der nackte Sprung ins kalte Wasser nach dem Saunagang in der Postcard hilft da nicht.
2. Pause nach Estland, Petra Mede im Green Room.
Samra trifft die Töne immer noch nicht, nerviger Auftritt, da hilft auch der Goldregen aus 2011 am Ende dieses Mal wohl nicht. Montenegro kann auch weg, meint Elvira gerade, und das finden Peter und ich auch... Island ist so ein Grenzfall, sie macht das toll mit der Videowand und es ist ein starker Auftritt, aber er erinnert in Teilen schon sehr stark an Loreen, könnte ihr schaden.
Die Bosnier waren in den bisherigen Proben besser, Deen hatte Probleme mit seinem Einsatz. Ira Losco hat halt eine tolle Ausstrahlung, aber ob das reicht?
Dann kommt ein weitere Einspieler, aber leider mussten wir die Halle verlassen, deshalb konnten wir den nicht verfolgen, aber wie ich sehe, bloggt Markus ja verlässlich live J
Michael
Während Elvira, Peter und Michael in der Halle die erste Gesamtprobe anschauen, habe ich es mir im Fanbereich des Pressezentrums mit Kaffee und Salat gemütlich gemacht.
Über die einzelnen Beiträge hatten wir ja schon berichtet, deshalb hier nur ein paar Infos zu dem Drumherum.
Die Show beginnt mit einer reduzierten Heros-Version von Mans mit 44(!) Kindern, die wohl alle glauben, dass er sein Vater sei, wie er scherzte. Es folgt ein Einspieler. Die einzelnen Teile des Pustebume fliegen über Europa und vereinen sich ganz mottogemäß 'Come Together' zum Globen in Stockholm
Petra begrüßt die Zuschauer und Mans bedankt sich artig und in Deutsch bei den Wienern für ihre tolle Show im letzten Jahr. 'Welcome Europe' rufen beide und prompt beginnt dei gleichnamige Band 'The Final Countdown' zu spielen. Wird natürlich sofort unterbunden - sollte nur ein Scherz sein. Dann spricht Mans auch noch französisch!
Es darf bis zu 20 Mal für einen Song angerufen werden. Natürlich auch per App, die 'brilliant and simple' sei - 'Just like you, Petra!' - bester Scherz bisher! Hashtags zu den Ländern für Twitter gibt's auch in diesem Jahr wieder.
Nach Kroatien gibt es eine Pause mit einem Einspieler, wie Mans und Petra als Taxifahrer durch Stockholm fahren. Verka Serduchka steigt auch noch dazu! Ich find's sehr lustig, meinem Nachbartisch gefällt's gar nicht.
Die Postkarten von der Beiträgen sind nicht besonders originell. Die Interpreten werden an ihrem Heimatort etwas in Szene gesetzt. Sehr stylish hingegen die Einblendung der Ländernamen mit den Informationen zu den Songs. Nicht so steif wie die vergangenen Jahre.
Minipause nach San Marino mit einem Scherz zur Einwohnerzahl des Landes.
Soeben wurden wir hier mit Keksen versorgt. Danke! Wecken Erinnerungen an IKEA :-)
Wer Jüri aus Estland nackt sehen möchte, kann das in seiner Postkarte tun. Allerdings nackt von hinten mit verpixeltem Po.
Nach Estland folgt eine Schalte in den Greenroom zu Petra. Nicht besonders witzig. Ist sie nicht Comedian? Ok, noch fehlen ihr ja auch die Gesprächspartner.
Malta beschließt den Ablauf. Kleines Geplenkel zwischen Mans und Petra. Die Witze zünden nicht ganz.
"Europe, start voting now!" - Schnelldurchlauf mit Auscchnitten von den Auftritten und Schalt zu den Künstlern im Greenroom.
Petra leitet zu einem Einspieler über. Ein ironischer Blick auf Schwedens Vergangenheit. Das Land sei in einer Art überflüssig - wenn ich das hier richtig verstanden habe, einige Kollegen kommen hier lautstark aus der Halle zurück. Der vermeintliche Außenminister beschließt: Daran muss sich etwas ändern, und Schweden wird in zehn Jahren den ESC gewinnen. An dieser Art von Humor werden sich sicher die Geister scheiden. Der zweite Teil des Einspielers folgt am Donnerstag.
'Final Countdown' wird angekündigt: Die Band Europe kommt wieder. Soll wohl ein running gag sein. Petra und Mans üben das Runterzählen. Nun das hat wohl noch nie auf Anhieb geklappt :-)
Jetzt kommt Kunstperformance - Modern Dance, wie mich Peter gerade aufklärt. Schwere, düstere Kost - und viel zu lang.
Also schon mal ein kleines Fazit. Zum ersten Mal haben wir jetzt also alle Songs des 1. Semifinals direkt hintereinander gesehen. Was fällt auf?
Moldau wirkt mit dem Silber-Astronauten sehr billig. Die Niederlande gewinnt sehr - angenehm, beruhigend - nach dem Billig-Astronauten und der Kleider-Overkill Kroatiens an!
Russland wirkt nach san marino noch moderner als es ohehin schon ist. Umgekehrt wäre es für Serhat besser gewesen. Da hätte man seinen Titel als angenehme 'Abrüstung' empfunden.
Für die Tschechische Republik wird es eng. Die Zuschauer werden sich noch ausführlich über Russland unterhalten. Da geht das langsame 'I Stand' völlig unter. Bleibt die Hoffnung auf die Jurys.
Aserbaidschan wird und wird stimmlich nicht besser - sehr unangenehm.
Nun werden drei der BIG5 plus Schweden vorgestellt. Frankreich, Spanien und Schweden stehen an einem Tisch, dazu folgen Einspieler zu den Ländern: Postkarte(!) und der Auftritt. In der Probe treten sie jetzt komplett auf. In der Show sollen wohl nur Ausschnitte gezeigt werden.
Jon Ola Sand wird nun nach der Korrektheit der Ergebnisse befragt. Die zehn Finalisten werden von Mans und Petra in der gewohnten Manier bekanntgegeben. Anschließend folgen Auschnitte aller qualifizierten Beiträge. Abmoderation und fertig!
Insgessamt also ein 'ganz normales' Semifinale. Hier hat SVT die Show nicht neu erfunden. Die Sendung lebt von den abwechslungsreichen Beiträgen. Hier zahlt sich zugegebenermaßen auch die von mir nicht besonders geliebte Festlegung der Startreihenfolge durch die Produzenten aus. Petra und Mans machen ihre Sache sehr gut. Angenehm, charmant, nicht aufdringlich, humorvoll. Und wenn schon wieder Petra, dann halt besser im Duo mit Charmebolzen Mans.
Viel Spaß morgen bei der Show!
Markus
Die ESC-Welcome-Party fand direkt im Anschluss vom Red Carpet im EuroClub statt. Nachdem zahlreiche Delegationen vom offiziellen Eröffnungsevent im Rathaus wieder in den EuroClub zurückgekehrt waren, startete ab 0:30 Uhr das Bühnenprogramm mit einer Tanzeinlage der EuroClub-Hosts Shirley Clamp und Velvet. Sichtlich aus der Puste waren beide nach der 4-minütigen Tanzchoreo mit 4 Backingtänzerinnen zu Rihanna's "Don't Stop The Music".
Im Anschluss trat Christer Björkman auf die Bühne und berichtete von seinem ersten Contest 1991 in Rom als Teil der schwedischen Delegation. Damals waren gerade 600 Zuschauer im Podium live dabei und was in den weiteren 25 Jahren aus dem Wettbewerb geworden ist, macht ihn immer noch sprachlos. Die entstandene Größe des Events ist der Treue und Ausdauer der Fans zuzuschreiben und dafür ist er sehr dankbar. Christer übergab das Mikro an den diesjährirgen schwedischen Teilnehmer Frans, der sehr galant und selbstbewusst seinen Beitrag "If I Were Sorry" darbot.
Im silbernen Space-Outfit knallte die Australierin Dami Im ihren "Sound of Silence" mit voller Inbrunst in die jubelnde EuroClub-Massen. Das war Gänsehaut pur und einfach klasse! Siegertreppchen-Chancen für Australien? Hoffen wir das Beste !!!
Der nächste Act war Spanien und der ganze EuroClub kam Barei's frenetischen Aufforderung "Say Yay!" nach und grölte zig-fach Yay Yay Yay Yay mit! Als dann noch aus dem VIP-Rang blinkende Leuchtstäbe in die tanzende Menge geworfen wurde, brodelte es richtig los. Schade nur, das am Samstag im Finale über die Fernsehbildschirme eine ganz andere Stimmung von Barei erzeugt wird und dieses ihre Chancen eher schmälern wird.
Dann kam Östereich und "ganz Europa" sang auf einmal auf Fränzösisch mit! Auch wenn ich mir als Fan wünschen würde, daß solch ein Song aus Luxemburg kommen müsste, so wie einst France Gall 1965, singt die bezaubernde ZOE für Österreich ihr "Loin d'ici" prächtig und selbstbewusst daher, und der EuroClub-Zeltboden kam richtig ins Wanken.
Zu guter Letzt stand Poli Genova aus Bulgarien auf der EuroClub-Bühne und sang ihr "If Love Was A Crime". Auch ihr gelang es die Stimmung am Abend noch mal nach oben zu heizen und für einen tollen Abschluss zu sorgen. Zufor hatte die Albanierin Eneda Tarife mit ihrer Pop-Ballade "Fairytale" für eine Atempause im EuroClub gesorgt.
Wer immer noch Energie und Kraft vom Tage übrig hatte, der konnte auf dem zweiten Dancefloor des Euroclubs dem "Walgesang" für Eurovision-Fans lauschen und passend dazu abtanzen.
Hilmer
Välkommen till Stockholm!
Rechtzeitig zum Red-Carpet-Event am EuroClub bin ich nun auch in Stockholm eingetroffen und völlig überrascht von den frühsommerlichen 26°C. Dieser strahlend blaue Himmel ist ja wie gemacht für das diesjährige blau-weiß-violette Pusteblumen-Eurovision-Layout, welches zum großen "Come together" die Eurovision-Teilnehmer nach Stockholm einlädt.
Vor der gestrigen offiziellen Opening-Zeremonie in der Stockholmer City-Hall, bei der Jan Ola Sand den Contest für eröffnet erklärte, trafen alle Delegationen zum zweistündigen Red Carpet-Defilee vor dem Euro-Club ein. Dort schlenderten alle Delegationen sichtlich gelassen an der Presse und den Fans vorbei und genossen im Schatten des königlichen Palastes den Medienrummel. Warum nicht direkt vor der City-Hall der rote Teppich ausgerollt wurde und aufwändig die Delegationen mit Shuttle-Bussen hin- und hergekarrt wurden, bleibt uns ein Rätsel. Mit riesgen Wasserfontänen von einem Feuerlöschschiff aus wurde im Hintergrund zum roten Teppich im Hafenbecken eine schöne Kulisse erzeugt und in der Abendsonne erstrahlte sogar eine leuchtender Regenbogen in der Fontäne. Hilmer
Unsere Gastgeber: Mans Zelmerlöw uns Petra Mede
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abendliche Fontänen-Regenbogen-Hafenkulisse
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Jamie-Lee stellt sich souverän dem Medienrummel
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Keinen "Sound of Silence" erzeugt Dami Im aus Australien beim Red Carpet. Unter lautstarken Rufen der Presse und Fans genießt Dami sichtlich die Aufmerksamkeit!
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die drei smarten Jungs von Lighthouse X aus Dänemark
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Catweazle aus Polen: Michal Szpak
Guten Morgen! Nachdem wir uns die Gegebenheiten am EuroClub (wo der Rote Teppich gerade verlegt wurde gegen 17.00) angesehen hatten, haben wir uns dann doch entschieden, uns nicht schon 1 Std. vorher hinzustellen, um einen guten Platz zu ergattern, einerseits fällt mir das lange Stehen schwer, andererseits wären wir wahrscheinlich eh getrennt worden, denn die F-Akkreditierten und die P-Akkr. standen auf gegenüberliegenden Seiten. So haben wir es uns nach einem herrlichen Essen beim Italiener um die Ecke in der Hotel-Lounge gemütlich gemacht und auf 2 Laptops zu viert den Roten Teppich geschaut und natürlich auch gelästert über so manches Outfit: Spitzenreiterin und Anwärterin für den Barbara-Dex-Award zu allen Gelegenheiten belibt Rykka, dieses Mal mit ihrer selbst umgeklöppelten Rettungsdecke. Zoes Kleid fanden die meisten toll, mich erinnerte es mehr an die Bürste einer Waschanlage, aber gut, Geschmäcker sind verschieden...
Anschließend ging es dann in den EuroClub, wo nach ziemlich langem Warten gegen 22.45 Uhr die ersten Delegationsbusse aus dem Stadthaus eintrafen, das war ziemlich ermüdend, das abzuwarten, denn die Ankömmlinge erklommen sofort die Treppe und veschwanden im VIP-Bereich der oberen Etage. Von dort hatten sie einen Ausblick auf den großen Saal, wo sich die ESC-Fans drängten. Zunächst wurden Remixe der populärsten Titel des Jahrgangs gespielt, und dazu zeigten sich dann jeweils die entprechenden Interpreten auf der Empore und nahmen die Huldigungen der ESC-Fangemeinde entgegen, vor allem Zoe und Barei waren ganz gerührt. Serhat zog es auf die Tanzfläche, wo er bewies, dass er sich durchaus bewegen kann, warum macht er das während seines Auftritts nicht, fragten wir uns?
Wer alles auftrat, hat Benni schon geschrieben, es war auf jeden Fall eine Bombestimmung, wie wir sie selten erlebt haben!
Heute ist erstmal ein kleines Sightseeing-Programm angesagt, bevor wir uns um 17.00 (erstaunlich spät) die 1 Generalprobe des 1. Semis ansehen, die ist für die Presse und akkreditierten Fans frei zugänglich. Ich melde mich dazu dann später.
P.S.: Wir werden am Donnerstag von 12 - 14 Uhr im Euro Fan Café die Fanartikel u.a. CDs verteilen an alle ECG-Mitglieder, die dort erscheinen (tagsüber ist der Zugang ja frei).
Michael
Hier berichtet das ECG-Team ab dem 1. Mai 2016 aus Stockholm von den Proben, Empfängen und anderen Ereignissen. Diese Berichte sind natürlich rein subjektiv und sollen nicht in erster Linie eine detailgenaue Beschreibung der Proben liefern - diese kann man ja in verschiedenen Portalen teilweise sogar live verfolgen - sondern einen ganz persönlichen Eindruck unserer Erlebnisse und Erfahrungen live vor Ort darstellen.
Habt ihr Fragen an uns vor Ort? Dann schickt uns eine Mail anBenni | Chris | Elvira | Frank | |
Hilmer | Markus | Michael | Peter | |
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